Elisabeth Eschwé

Klavier / piano

wurde in eine musikalische Wiener Familie geboren, die typische Vertreter der Österreichisch-Ungarischen Monarchie waren: Klaviermacher aus Wien, Pianisten und Geiger aus Ungarn. Gemeinsam mit ihrem Bruder Alfred lernt sie zuerst mit fünf Jahren bei ihrer Großmutter Klavier, wechselt aber sehr bald auf eine Musikschule. Ihre vielseitigen Talente zeigen sich bald, sie tanzt, schreibt, lernt mühelos Sprachen und spielt in Laienbühnen Theater.

 

Zwei ihrer Hobbies macht sie zu Berufen: Sie studiert bei Prof. Margaretha Heeger, einer Schülerin von Franz Schmidt, am Konservatorium der Stadt Wien und absolviert ein Dolmetsch- und Philosophiestudium an der Universität Wien. Ihre Leidenschaft für das Theater lässt sie später eine privaten Schauspielausbildung bei Prof. Lola Braxton absolvieren.

 

Sie arbeitet freiberuflich als Lektorin und Dolmetsch, erzieht zwei Kinder, und wechselt immer öfter vom Schreibtisch zu den Tasten. Bekommt Engagements an diversen Musiktheatern, spielt im Orchester und gestaltet eigene Duoabende im Kabarettbereich. In einem Klavierduo (1990-97) beginnt sie, "literarische" Konzerte zusammenzustellen und kann auf den Konzertreisen in Europa und USA diese durch ihre Ausbildung auch sprachlich selbst umsetzen.

 

Ihre Vielseitigkeit in Musik und Sprache, Dramaturgie und Theater, fließt bei ihrem ersten Soloprogramm zusammen. In "Ein Besuch bei Clara Schumann" steht sie als Virtuosin, Mutter, Ehefrau, Geliebte, auf der Bühne. Dieser "szenische Klavierabend" führt sie durch halb Europa und USA.

Mit ihrem Bruder Alfred, der inzwischen ein international gefragter Dirigent ist, gründet sie das "Wiener Klavierduo" und setzt die Tradition des Vierhändigspiels ihrer Kindheit fort.

 

In der Klavierpädagogik geht sie neue Wege, indem sie die Schauspielmethode Stanislawski für das künstlerische Klavierspiel umsetzt. Sie wird an viele Universitäten und Konservatorien gerufen und stellt in Vorträgen und Publikationen ihre innovativen Ideen vor.

Sie wird immer wieder als Solistin engagiert, die Auftrittsorte reichen vom Konzerthaus Wien bis zur Carnegie Hall, New York.

 

seit 2014 "Der Kaiser Franz Josef und die Musik seiner Völker"

Stücke für Vioine und Klavier aus den Ländern der Habsburgermonarchie

Texte von Joseph Roth bis Kaiser Franz Josef und Kaiserin Elisabeth

zusammen mit Arkadij Winokurow

 

seit 2013 "Ein Leben lang verbunden"

Szenischer Klavierabend über die Liebes-und Freundschaftsbeziehung zwischen Clara Schumann und Johannes Brahms

Musik von Johannes Brahms und Texte aus der Korrespondenz Clara Schumanns

Première Mozarthaus Wien

 

seit 2012 "Appassionato"

Literarisches Konzert - eine amouröse europäische Zeitreise

Charakterstücke für Violine und Klavier aus elf europäischen Ländern

von Clara Schumann bis Maurice Ravel

Lyrik von Heinrich Heine bis Elisabeth Eschwé

 

2010 "Inspiration und Leidenschaft"

Literarisches Konzert über Fryderyk Chopin und George Sand

Klavierwerke F. Chopin

Texte George Sand

 

2008 "Bewegte Heimat"
Literarisches Konzert - Musik der Roma und ihre Einfluß auf die Kunstmusik, e.g. Brahms und de Falla, beleuchtet durch Texte über Toleranz und geistige Freiheit.
Allegro Vivo Musical Festival, Vienna

2008 "Musik beim Wort genommen"
Literarisches Solokonzert
Musik von  Leo Weiner, Franz Schubert, Clara and Robert Schumann, Ludvig v. Beethoven, Johannes Brahms
Texte:  Elisabeth Eschwé
Präsentation von Ansichtskarten, gezeichnet von Elisabeth Eschwé
Première Vienna, Dorotheer Stadtkirche

seit 2006 "Musik einer Liebe"
Szenischer Klavierabend über Robert Schumanns's Liebesbeziehung zu Clara Wieck, die ihren Niederschlag findet in seinen Kompositionen zwischen 1832 und 1840; Texte und Briefe von Clara Wieck.
Première Schloß Pötzleinsdorf, Wien
Aufführungen Europa (z.b.Klavierfestival Oxford), USA (z.b. Schumann Festival Boston)

Melbourne

 

seit 2003 "Femmes Classiques"

Eine Pianistin und eine Sängerin fallen aus dem klassischen Rahmen

Première Wiener Kammeroper, November 2003

Aufführungen seither in Österreich und Deutschland

 

2003 "Mein Liebeslied – es muss ein Walzer sein"

Ein nostalgisch-sinnlicher Bilderbogen der Jahrhundertwende gewürzt mit Wiener Kaffeehausliteratur

 

2002/03 “A echt’s Weana Kind”

Première Schönberg Center Wien

Literarisch-musikalisches Program über Wien von der Jahrhundertwende bis zum Holocaust.

CD Produktion in Arbeit ("Vergessenes Wien")

 

seit 1999 “Ein Abend bei Clara Schumann”

Szenisch-musikalisches Soloprogramm über Clara Schumann

Première anläßlich des 180. Geburtstages von C.S. im Palais Lobkovits, Wien Aufführungen:

Österreich (z.b. Festpielhaus St. Pölten, Salzburg, Reichenau, u.v.a.)

Europa (Deutschland, Slovenien, Ungarn, Niederlande)

USA (Sacramento, Chicago, Boston, Williamsburg, VA) (siehe Kritiken)

 

CD Produktion in deutsch und englisch 2001 (siehe CDs)

 

2001 “Faschingsschwank – Die Österreichische Seele in Klaviermusik”

Szenischer Klavierabend

 

Seit 1997 Klavierduo mit ihrem Bruder, dem Dirigenten Alfred Eschwé

Konzerte in Österreich (z.b. Klangbogen Wien) und Deutschland.

 

1990 - 1997 Klavierduo mit Thomas Kreuzberger (Musikuniversität und Konservatorium Wien)

“Schubert und seine Zeit”, “Eine Tanzreise durch Europa”

Konzertourneen durch Europa und USA. Radio and TV Produktionen, CDs (z.B. Brahms, Bach, Satie, zeitgenöss. Österr. Komponisten).

 

1988 – 1993 Engagements an Österreichischen Theatern und Festivals, z.b. Theater der Jugend, Melker Sommerspiele, Metropol Wien, Kammermusikfestivals, Eigene Liedrevuen