Pressestimmen

"Ein Abend mit Clara Schumann":

Von der einsamen Frau

Dr. W. Sinkovicz, DiePRESSE, 21.02.2001 >>>

Zum Ende des Clara-Scheins
Peter Schroeder, Saarbrücker Zeitung, 26.02.2002 >>>

@ cetera, 15.2.2001 >>>

Dr. Erich Vanecek, Universität Wien
zu Premiere im Wiener Theatermuseum, 13.09.1999 >>>

Dr. Gustav Danzinger, ORF Ö1
anläßlich der Premiere im Österreichischen Theatermuseum, 13.09.1999 >>>


"Femmes Classiques":
o.Univ.Prof. Dr. Günther Haika >>>

Dr. Liliane Roth-Rothenhorst, ORF >>>

o.Univ.Prof. Dr. Hans Eichinger, München >>>

Femmes fatales – schwärzer geht's nicht
Traunreuter Anzeiger, 20. April 2005 >>>


Pressematerial >>>

 

 

 


Ein Abend mit Clara Schumann

Von der einsamen Frau
Dr. W. Sinkovicz, DiePRESSE, 21.02.2001

…..Clara Schumann als Zentralfigur eines abwechslungsreichen Soloprogramms: Die Idee der Wiener Pianistin Elisabeth Eschwé entpuppte sich als erfreuliche Abwechslung im Abendprogramm der Stadt. ……..ihre Beziehung zu Robert Schumann und dem jüngeren Johannes Brahms, ihre Leidensgeschichte als Ehefrau und Mutter, die mehrere Kinder elend zugrunde gehen sieht, die eine Karriere in einer Männerwelt bravourös meistert. Elisabeth Eschwé hat all das gesammelt und zu einem stimmigen Handlungsfaden verwoben, den sie ohne falsches Pathos, so schlicht wie ihre Heldin selbst formulierte, abspult. Die Dezenz der Darbietung läßt viele Versatzstücke des Geschehens umso berührender erscheinen……

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Zum Ende des Clara-Scheins
Informativ: Matinee zu Ehren Clara Schumanns

Peter Schroeder, Saarbrücker Zeitung, 26.02.2002

Auf dem alten Hundertmarkschein war uns ihr lächelndes Konterfei vertraut: Clara Schumann, geb. Wieck (1819-1896), Damit ist es nun mit der Einführung des Euro vorbei. Dass die neue Währung trotzdem wohlwollend akzeptiert wird, zeigten gleich drei Europa-Vereinigungen, die Europäische Bewegung, die Europa-Union und das Forum Europa am Sonntag in der Saar-Musikhochschule: Gemeinsam veranstalteten sie eine Clara-Schumann-Gedenk- Matinee unter dem Motto “Adieu DM, willkommen Euro”,

Als Interpretin hatte man die Wiener Pianistin Elisabeth Eschwé verpflichtet, die sich schon lange mit den Kompositionen der Klavier-Virtuosin beschäftigt. Eine Fach-Frau also, noch dazu ausgebildete Schauspielerin. Ihr abwechsulngsreiches Programm war geeignet, Clara Schumanns Musik und ihre Lebensumstände ein wenig kennenzulernen. Klavierklänge und gesprochenes Wort wechselten unterhaltsam miteinander ab. Hübsche Romanzen, Capricen, Impromptus, Präludien, Fugen und Variationen illustrierten, mit leichter Hand, doch viel Pedal geträufelt, Auszüge aus Claras Tagebüchern und Briefen. Der Einblick in ein Frauenleben, das zwar erfolgreich, aber beileibe nicht immer glücklich war. Ihr gespanntes Verhältnis zu ihrem Vater (der sich gegen ihre Heirat mit Robert Schumann wandte), ihr schweres Leben als Gattin eines berühmten Komponisten, der in geistiger Umnachtung versank, ihre Freundschaften, ihre Wünsche..... Ein Künstlerleben, das in seiner Zerrissenheit viele moderne Züge trägt. Die informative Matinee machte zugleich mit der schöpferischen Originialität bekannt, mit der Clara sich auf dem Klavier ausdrückte. Viel Beifall, Zugaben.

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@ cetera, 15.2.2001

Elisabeth Eschwé - Ein Abend mit Clara Schumann, Festspielhaus St. Pölten

Ja, warum eigentlich nicht Haydn-Saal? Warum nicht Clara Schumann-Saal, oder, wenn schon nicht patriotisch, Alma-Mahler-Saal? Das legt den Finger auf die Wunde, von der unter anderem der virtuose Abend handelt, bei dem die Pianistin ihre Schauspielausbildung ausgespielt und zwischendurch aus Briefen und Tagebüchern der Komponistin vorgelesen hat.Die Collage aus Musik und Rezitation, 1999 zu Clara Schumanns 180. Geburtstag im Wiener Theatermuseum uraufgeführt, hat auch in St. Pölten viel Beifall gefunden.

Elisabeth Eschwé ist es zu danken, daß sie sowohl am Klavier als auch in der Rezitation diese intelligente und empfindsame Frau hat plastisch wiedererstehen lassen und auch ihrem Eingezwängtsein zwischen Häuslichkeit, Schwangerschaften, Klavierunterricht und Konzertreisen als emanzipierte Romantikerin und zugleich strenge Dame am Klavier noch eine spezifische Würde abgewinnen konnte.

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Dr. Erich Vanecek, Universität Wien
zu Premiere im Wiener Theatermuseum, 13.09.1999

Anläßlich des 180. Geburtstages von Clara Schumann gab Elisabeth Eschwé einen außergewöhnlichen Soloabend.

Das gründliche Studium der Persönlichkeit von Clara Schumann ermöglichte es Frau Eschwé, das Publikum mit der Künstlerin und Komponistin bekannt zu machen. Die dargebotene Klaviermusik Clara Schumanns wurde zu wertvollen und eigenständigen Pretiosen und enthüllte in Verbindung mit den Briefen an ihre Freundin Emilie List und den geliebten Johannes Brahms eine außerordentliche Komponistin und einen schöpferischen Geist; die berührenden Passagen aus ihrem Tagebuch offenbarten die Entwicklung vom Wunderkind zu einer reifen und hochtalentierten Frau.

Es ist erstaunlich, wie die Stimme von Frau Eschwé das Bild der 16 jährigen Clara vor dem Auditorium entstehen läßt, voll von mädchenhaft schwärmerischer Liebe für Robert, wie das Publikum die sorgenvolle Ehefrau und leidgeprüfte Mutter und schließlich die weise Clara am Ende ihres Lebens vor sich sieht.

Die geschickte Auswahl der Briefe und Tagebuchauszüge zeigt nicht nur die Beziehung Clara Schumanns zu Johannes Brahms, sie bietet den Zuhörern einen Einblick in die Musikwelt des 19. Jahrhunderts, seine Protagonisten und kulturellen Zentren.

Eine außerordentliche künstlerische Leistung.

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Dr. Gustav Danzinger, ORF Ö1
anläßlich der Premiere im Österreichischen Theatermuseum, 13.09.1999

Das Clara Schumann-Programm von Elisabeth Eschwé: schlüssig in der Dramaturgie, oft beklemmend in der Ausführung. Eines der seltenen Ereignisse, die Verstand und Gefühl des Hörers gleichermaßen ansprechen. Durch die gleichwertige, höchst professionelle Erfüllung der Aufgaben der Rezitatorin und der Pianistin erreicht Elisabeth Eschwé ein Höchstmaß an Konzentration und Identifikation.

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"Femmes Classiques"

Eine hinreissende Show, die alle Erwartungen sprengt und vor allem die notorischen Klassikliebhaber mehr als überrascht hat.
o.Univ.Prof. Dr. Günther Haika

"Wenn man dieses Feuerwerk erlebt hat, weiss man, ein Programm gesehen zu haben, auf das man schon lange gewartet hat. weil es endlich so ganz anders ist." Dr. Liliane Roth-Rothenhorst, ORF

"Hier sitzt jedes Wort, jeder Ton, jede Bewegung, und man kann es kaum fassen, dass die Vertreterinnen der hehren Kunst einen lasziven Tango tanzen und die Pianistin sogar stript." o.Univ.Prof. Dr. Hans Eichinger, München

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Femmes fatales – schwärzer geht's nicht
Traunreuter Anzeiger, 20. April 2005

Musikalisches Kabarett mit "femmes classiques" im Marstall-Gewölbe – Kulturverein Traunreut geht mutig neue Wege


Sind sie nun Pianistinnen oder klassische Liedersängerinnen, sind sie Diseusen, Schauspielerinnen oder gehören sie zum Kabarett? Und jedes Mal, wenn man sich eine dieser Fragen stellte, musste man sie mit "Ja" beantworten, als die Wiener Gewächse Elisabth Eschwé (Klavier und Gesang) und Ulrike Sych (Gesang und Klavier) das Gewölbe im Marstall auf Schloss Pertenstein … mit Faszination, Fantasie und Fröhlichkeit füllten….

Ihr Vorhaben schien denkbar einfach: Eine Opernsängerin und eine Konzertpianistin treffen sich, um ein neues "zeitgemässes" Abendprogramm zusammenzustellen. – doch die Sängerin kommt schon mal primadonnenhaft und mobiltelefonierend zu spät.

Man merkte schnell, dass hinter diesen musikalischen Irr-Ab-und Umwegen das Konzept eines Könners steckte. Und der heisst Sepp Tatzel, hat viele Jahre fürs ORF gearbeitet und widmet sich kabarettistischer Feinarbeit. Seine Texte "Wenn ich mal gross bin werde ich Dirne" und "Wenn du einmal gross bist, Mädchen" zu einer Melodie von Eric Satie zerrissen die Zuhörer zwischen Vergnügen und Erschütterung. Die Erotikkomponente gipfelte im "Masochistentango", den die Mädchen miteinander sangen und tanzten – die Zwei wurden zu "Femmes fatales" – schwärzer geht's nicht.

Von der Erotik ist's in Wien nicht weit zur "schönen Leich". Bei Sepp Tatzels effekt- und publicitysüchtigem "Ja, wenn i amol stirb" lief es dir eiskalt über den Rücken. "Tot zu sein ist komisch": sie wundert sich, dass der von ihr getötete Mann so liebenswert umgänglich sein kann – … so weit lässt sie der Nowak nicht (ver)kommen, beteuerte und bedauerte Elisabeth Eschwé mit einem sehenswerten Beinahe-strip.

Aus dem Material und den Ideen, die hier in dichten eineinhalb Stunden geboten wurden, und zwar im "klassischen" wie im "kabarettistischen" Bereich in perfektem und souveränem Können und hörens- und sehenswertem Engagement, machen andere drei langweilige Abende. Den "femmes classiques" gebührt dafür höchstes Lob.

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Pressematerial

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